Für Hunde, die in der Stadt leben, stellen Hundewiesen oft die einzige Gelegenheit dar, ohne Leine mit anderen Hunden in Kontakt zu treten. Es ist jedoch wichtig, diese Begegnungen sorgfältig vorzubereiten und zu erkennen, dass die ungewohnte Umgebung auch für deinen Hund Stress auslösen kann. Zunächst solltest du wie gewohnt mit deinem Hund spazieren gehen. Dies hilft ihm, sich zu entspannen, und gibt dir die Gewissheit, dass er auf der Hundewiese nicht übermäßig aufgeregt ist. Hunde schätzen Geselligkeit mit Artgenossen, und auch dein neuer Freund wird schnell ein Gefühl der Vertrautheit auf der Hundewiese entwickeln. Der erste Besuch ist entscheidend dafür, wie zukünftige Interaktionen mit anderen Hunden verlaufen werden.
Du bist wahrscheinlich schon ganz aufgeregt und überlegst seit Tagen, wie die erste Begegnung mit anderen Hunden ohne Leine ablaufen wird. Deine Fellnase spürt deine Nervosität, die sich wie von selbst auf ihn überträgt und ihn ebenfalls unruhig macht. Wenn du die folgenden Ratschläge beachtest, werdet ihr die Besuche auf der Hundewiese genießen, und dein Hund kann sich in aller Ruhe an andere Hunde gewöhnen.
Auf jeder Hundewiese gibt es Zeiten, zu denen es scheint, als wären alle Hundehalter des Viertels gleichzeitig vor Ort. Für die ersten Besuche ist es ratsam, eine Stunde vor der Hauptverkehrszeit zu erscheinen. So hat dein Hund die Gelegenheit, die Neuankömmlinge einzeln kennenzulernen. Wenn du zur Hauptzeit kommst, kannst du sicher sein, dass dein Hund von einer lebhaften Gruppe empfangen wird, was ihn beim ersten Besuch überfordern könnte.
Wenn dein Hund sich zurückzieht, während ein bellender und fröhlich umherlaufender Kumpel auf ihn zukommt, sei geduldig und bedenke, dass der aufgeregte Hund deinen unerfahrenen Welpen ängstigen könnte. Es ist nicht immer so, dass "der Neue" sofort in die bestehende Gruppe integriert wird. Üblicherweise benötigt die bestehende Gemeinschaft sowie der Neuankömmling etwas Zeit, um sich zu beschnuppern und herauszufinden, ob sie miteinander auskommen.
Wenn du dich schützend vor deinen Hund stellst oder ihn sogar auf den Arm nimmst, vermittelst du ihm Unsicherheit und legst den Grundstein für eine mögliche lebenslange Angst. Bleibe ruhig und entspanne dich. Die Menschen, die Hundewiesen in der Stadt nutzen, haben in der Regel gut erzogene Hunde und wissen, dass sich ihre Vierbeiner mit anderen Hunden verstehen. Deine Zufriedenheit und Gelassenheit sind für deinen Hund ein Zeichen, sich ebenfalls zu entspannen und dir zu vertrauen.
Es dauert nicht lange, bis dein Hund mit seinen neuen Freunden über die Wiese flitzt und sich einfach wohlfühlt. Wenn du diese Ratschläge befolgst, nichts überstürzt und ruhig bleibst, wird dein Vierbeiner davon profitieren und sich zu einem harmonischen Mitglied der Gruppe entwickeln. Auch für dich sind diese Besuche von Vorteil. Auf Hundewiesen entstehen nicht nur tierische, sondern auch viele menschliche Freundschaften. Das liegt nicht zuletzt daran, dass fröhlich spielende Hunde jedes Tierliebhaber-Herz berühren und dich mit Glückshormonen erfüllen.
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